Ministerin fordert Angebote für Frauen in Wechseljahren

Frauen in den Wechseljahren machen einen erheblichen Teil der
Erwerbstätigen aus. Die Unternehmen sollten sich mehr um deren
Beschwerden kümmern, findet die Gesundheitsministerin.

München (dpa/lby) - Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach
(CSU) wirbt bei Unternehmen für mehr Engagement für Mitarbeiterinnen
in den Wechseljahren. Aus Anlass des Tages der Arbeit sagte sie, es
sei im Interesse der Arbeitgeber, diese Frauen zu unterstützen. «Denn
gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, dass erfahrene
Arbeitskolleginnen nicht aufgrund von fehlendem Verständnis für die
Wechseljahre ausfallen und krankgeschrieben werden.»

Die Ministerin sagte, laut Studien würden Betroffene wegen der
Beschwerden während der Wechseljahre teils sogar früher in den
Ruhestand gehen. Die Betriebe sollten die Frauen mit
Gesundheitsangeboten unterstützen, etwa in den Bereichen
Stressbewältigung, Ernährung oder Bewegung. Zu den häufigen
Beschwerden gehören Hitzewallungen, Schweißausbrüche,
Schlafstörungen, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen oder
Konzentrationsstörungen.

Viele Erwerbstätige sind von dem Problem betroffen

«Wir brauchen auch gesamtgesellschaftlich einen offeneren Umgang mit
dem Thema Wechseljahre», sagte Gerlach. Im Jahr 2023 seien in Bayern
rund eineinhalb Millionen Frauen im Alter von 45 bis 64 Jahren
erwerbstätig gewesen, also in dem Zeitraum, in dem oftmals die
Wechseljahr-Beschwerden auftreten. Dies entspräche rund 44 Prozent
aller erwerbstätigen Frauen im Freistaat, meinte die Ministerin.

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