Mehr Borreliose-Fälle nach Zeckenbissen in Thüringen

Noch vor Sommerbeginn meldet das Robert Koch-Institut einen Anstieg
an Borreliose-Fällen. Betroffen sind fast alle Landkreise.
Krankenversicherer Barmer warnt vor einem «zeckenreichen» Jahr.

Erfurt (dpa/th) - In diesem Jahr hat es bereits deutlich mehr
Borreliose-Fälle in Thüringen gegeben als im Vorjahreszeitraum. Das
zeigen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI). Demnach hat das RKI
bereits 34 Borreliose-Fälle in der laufenden Saison in Thüringen
erfasst - deutlich mehr als die 23 Fälle im gleichen Zeitraum im
vergangenen Jahr. Betroffen sind 17 der 22 Landkreise und kreisfreien
Städte in Thüringen. Im vergangenen Jahr gab es keinen Thüringer
Landkreis ohne Borreliose-Fälle, insgesamt waren es laut RKI 399. 

Nicht jeder Zeckenbiss führt automatisch zu einer Infektion

«Aufgrund des milden Winters ist mit einem zeckenreichen Jahr zu
rechnen», warnt Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der
Krankenkasse Barmer Thüringen. Es sei ratsam, sich nach Aufenthalten
im Freien auf Zecken zu untersuchen und die Tiere gegebenenfalls mit
einer Pinzette zu entfernen. So lasse sich das Infektionsrisiko
verringern. Nicht jeder Zeckenbiss führe automatisch zu einer
Infektion mit dem Erreger. Bildet sich eine ringförmige Hautrötung,
sollten Betroffene die Hausärztin oder den Hausarzt aufsuchen.

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