Vorstoß für Laumann als Bundesgesundheitsminister

Die Besetzung der Kabinettsposten in der geplanten schwarz-roten
Koalition ist noch offen. Für das Gesundheitsressort kommt der Name
eines erfahrenen Fachpolitikers ins Spiel.

Berlin (dpa) - Der Vorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels, Dennis
Radtke, bringt Nordrhein-Westfalens Sozialminister Karl-Josef Laumann
(CDU) als möglichen Bundesgesundheitsminister ins Gespräch. Laumann
wäre «ein perfekt geeigneter Kandidat für das Amt», sagte Radtke de
m
«Tagesspiegel». Er habe viele Jahre erfolgreich als
Gesundheitsminister in NRW gearbeitet und eine beispielhafte
Krankenhausreform organisiert. Laut Koalitionsvertrag von Union und
SPD geht das Gesundheitsressort der neuen Regierung an die CDU. 

Laumann war schon Staatssekretär in Berlin

Radtke sagte über Laumann, seinen langjährigen Vorgänger an der
Spitze der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA): «Er
ist bodenständig, nahbar und weiß, wo den Menschen der Schuh drückt.
»
Laumann war an den Koalitionsverhandlungen in der Arbeitsgruppe
Gesundheit beteiligt. Der heute 67-Jährige war vor seinem Wechsel
nach Düsseldorf 2017 auch Staatssekretär im
Bundesgesundheitsministerium und Patientenbeauftragter der Regierung.

Mit dem Koalitionsvertrag wurde klar, dass es zu keiner Verlängerung
für den geschäftsführenden Gesundheitsminister Karl Lauterbach mehr
kommt. «Kein Geheimnis, ich hätte als Minister gerne
weitergearbeitet», hatte der SPD-Politiker gesagt. «Ich bin aber
sicher, dass mein Nachfolger diese Aufgaben erfolgreich bewältigen
wird und wünsche dabei viel Glück und Erfolg.»

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