So funktioniert eine Kläranlage
Bis das Abwasser aus der Kanalisation in den Main fließt, vergehen 24
Stunden und mehrere Reinigungsprozesse.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Frankfurter Kläranlage im Stadtteil
Niederrad arbeitet mit drei Reinigungsstufen: mechanisch, biologisch
und chemisch. Das erklärte die Leiterin der Kläranlage, Susanne
Schmid. 300 Millionen Liter Abwasser pro Tag fließen durch die
Anlage.
Pumpen leiten den Angaben zufolge das Schmutzwasser aus der
Kanalisation zur Anlage. Dort durchläuft es zuerst die mechanische
Reinigung: Grober Schmutz wird herausgefiltert, feinere Partikel
sinken in der Vorklärung zu Boden und werden als Schlamm entfernt.
Anschließend übernehmen laut Schmid in zwei biologischen
Reinigungsstufen spezialisierte Mikroorganismen: Sie bauen organische
Stoffe ab und wandeln sie in Schlamm um, der später abgeschöpft und
eingedickt wird. Er wird später in einer Anlage in
Frankfurt-Sindlingen verbrannt.
Was die Mikroorganismen übriglassen, wird abschließend in der
chemischen Reinigung gebunden, bevor das aufbereitete Wasser in den
Main fließt.
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