Hasenpest bei Feldhasen in Wittlich-Land festgestellt
Nach einem Fall von Hasenpest rät das Gesundheitsamt
Bernkastel-Wittlich zu Aufmerksamkeit. Die Krankheit kann auch auf
den Menschen übertragen werden.
Wittlich (dpa/lrs) - Bei einem Feldhasen in der Verbandsgemeinde
Wittlich-Land ist die Hasenpest nachgewiesen worden. Das
Landesuntersuchungsamt in Koblenz habe den Erreger der Tularämie
Anfang April festgestellt, teilte die Kreisverwaltung
Bernkastel-Wittlich mit.
Bei der Tularämie handelt es sich um eine hochansteckende bakterielle
Erkrankung. Sie kommt in Deutschland vor allem bei Wildtieren wie
Hasen und Nagetieren vor, kann aber auch auf den Menschen übertragen
werden. In den letzten Jahren seien deutschlandweit vermehrt
Einzelfälle registriert worden, hieß es in der Mitteilung.
Die Übertragung auf den Menschen erfolgt laut Gesundheitsamt in der
Regel über den direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder deren
Kadavern. Auch Insektenstiche, vor allem durch Zecken oder Bremsen,
könnten eine Ansteckung verursachen.
Hasenpest auch in Luxemburg
Zum Schutz vor einer Infektion empfiehlt das Gesundheitsamt, beim
Umgang mit Wildtieren stets Schutzhandschuhe und gegebenenfalls eine
Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Tote Wildtiere sollten keinesfalls
berührt und stattdessen dem Veterinäramt oder zuständigen Jagdpächt
er
gemeldet werden.
In Luxemburg ist gerade der zweite Fall von Hasenpest bestätigt
worden. Das Tier sei bei der Ortschaft Wellenstein tot an einer
Landstraße gefunden worden, teilte das Agrarministerium mit. Anfang
April war bei einem Hasen aus Junglinster der Erreger der Tularämie
nachgewiesen worden.
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