Etwa jeder Vierte bekommt Diagnose Rückenschmerzen

Es drückt im unteren Rücken, es sticht zwischen den Schulterblättern:

Viele Menschen in Rheinland-Pfalz leiden unter Rückenschmerzen. Zu
den Auslösern gehören nicht nur körperliche Faktoren.

Mainz (dpa/lrs) - In Rheinland-Pfalz sind im Jahr 2023 fast jedem
Vierten mindestens einmal Rückenschmerzen diagnostiziert worden. Das
hat eine Datenauswertung der Krankenkasse Barmer ergeben, die ihre
Ergebnisse nach eigenen Angaben auf die Bevölkerung hochgerechnet
hat. Demnach begaben sich in Rheinland-Pfalz über 960.000 Menschen
wegen Rückenschmerzen in ärztliche Behandlung. 

Frauen betraf das laut Barmer mit 25,5 Prozent häufiger als Männer
mit 20,5 Prozent. Außerdem steige die Wahrscheinlichkeit, dass jemand
wegen Rückenschmerzen zum Arzt gehe, mit dem Alter: Erhielten bei den
20- bis 29-Jährigen knapp über 15 Prozent die Diagnose
Rückenschmerzen, waren es bei der Gruppe der 80- bis 89-Jährigen mehr
als doppelt so viele: rund 34 Prozent. 

Auch Psyche kann Rolle spielen

Oft sind körperliche Faktoren dafür verantwortlich, wenn jemand an
Rückenbeschwerden leidet. «Bei Rückenbeschwerden kann aber auch die
Psyche eine Rolle spielen», sagte Dunja Kleis,
Barmer-Landesgeschäftsführerin, laut der Mitteilung. Stress und
Niedergeschlagenheit führen demnach beispielsweise zu einer höheren
Muskelanspannung, die dann für Rückenschmerzen sorgen kann. Oft werde
die Rolle von psychischen Faktoren aber unterschätzt.

«Wer im Beruf viel sitzt, sollte regelmäßig die Sitzposition
verändern, um Muskeln und Gelenke zu entlasten», riet Kleis. Ein
guter Bürostuhl oder ein höhenverstellbarer Schreibtisch können dabei

demnach helfen. Aber auch ohne Belastung für den Geldbeutel kann man
etwas für die eigene Rückengesundheit tun: Treppen laufen statt
Aufzug fahren zum Beispiel, aber auch öfter vom Stuhl oder der Couch
aufstehen und sich ein wenig bewegen.

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