Virologe Streeck sagt im Corona-Ausschuss aus
In Sachsen gibt es zwei Gremien zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie
- ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss und eine
Enquete-Kommission. Im U-Ausschuss sagt nun ein prominenter Zeuge
aus.
Dresden (dpa/sn) - Der Virologe Hendrik Streeck soll als erster Zeuge
im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der
Corona-Pandemie aussagen. Streeck (47), der bei der Bundestagswahl
per Direktmandat für die CDU in den Bundestag einzog, soll am
kommenden Donnerstag (6. März) im U-Ausschuss in Dresden erscheinen,
teilte der Landtag mit. Im Anschluss ist Streecks Kollege Klaus Stöhr
geladen.
U-Ausschuss entstand auf Betreiben der AfD
Der Untersuchungsausschuss entstand auf Betreiben der AfD. Ein
Großteil des Bündnisses Sahra Wagenknecht hatte dem AfD-Antrag zur
Einsetzung des Antrages zugestimmt. Die Mitglieder wurden einstimmig
gewählt. Der Ausschuss besteht aus 18 Mitgliedern, die CDU stellt
sieben Abgeordnete, die AfD sechs und das BSW zwei. SPD, Grüne und
Linke können je einen Parlamentarier entsenden. Vorsitzender ist der
CDU-Politiker Andreas Nowak.
Auch Enquete-Kommission kümmert sich um Aufarbeitung
Neben dem U-Ausschuss kümmert sich in Sachsen auch eine
Enquete-Kommission um die Aufarbeitung der Pandemie. Sie soll
möglichst bis Ende 2027 einen Abschlussbericht vorlegen. Nach dem
Willen der CDU soll die Kommission nicht nur Lehren ziehen, sondern
auch einen Beitrag zur Versöhnung und zum gesellschaftlichen
Zusammenhalt leisten.
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