Ärztepräsident für Verbot von privatem Silvester-Feuerwerk

Silvesterfeuerwerk ist nun erhältlich. Ärzte in Deutschland warnen
vor den Gefahren und haben eine Forderung an die Politik.

Berlin (dpa) - Ärztepräsident Klaus Reinhardt fordert wegen hoher
Verletzungsgefahr ein Verbot von privatem Silvester-Feuerwerk.
«Bleibt die Politik weiter untätig, trägt sie mit dazu bei, dass sich

Jahr für Jahr Tausende Menschen durch Silvester-Feuerwerk verletzen
und mitunter Ärztinnen und Ärzte, Rettungs- und Ordnungskräfte mit
Knallkörpern bedroht oder tätlich angegriffen werden», teilte der
Präsident der Bundesärztekammer mit. «Dieses Thema muss endlich
angegangen und auf die Tagesordnung der nächsten
Innenministerkonferenz gesetzt werden.» 

Reinhardt warnte, der falsche und fahrlässige Umgang mit Böllern und
Raketen führe zu teils schweren Verletzungen und belaste die ohnehin
hoch frequentierten Notaufnahmen der Kliniken. «Gerade Verletzungen
an Augen und Ohren häufen sich in der Silvesternacht. Besonders
erschreckend ist, dass viele Kinder und Jugendliche zu Opfern
werden», sagte er laut Mitteilung. 

Reinhardt zufolge zeigte das zeitweilige Böller-Verkaufsverbot
während der Corona-Pandemie, dass die Gefahren durch entsprechende
Regelungen deutlich hätten reduziert werden können. In Hamburg habe
es Silvester 2020 nur etwa ein Drittel der Noteinsätze aus dem
Vorjahr gegeben. In Berlin sei die Zahl der Einsätze von 1.523 auf
862 gesunken. 

Seit Samstag ist in Deutschland Silvester-Feuerwerk erhältlich.

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