Umstrittene Suizid-Kabine eingesetzt - Schweizer ermitteln

Eine Person begeht in der Schweiz mit einem neuartigen Gerät Suizid.
Es ist nicht rechtskonform, die Helfer werden deshalb festgenommen.

Schaffhausen (dpa) - In der Schweiz sind mehrere Personen nach dem
Einsatz einer umstrittenen Suizid-Kabine festgenommen worden. Gegen
sie werde ein Strafverfahren wegen «Verleitung und Beihilfe zum
Selbstmord» eingeleitet, sagte der Staatsanwalt in Schaffhausen,
Peter Sticher. Bei einer Verurteilung droht ihnen eine
Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren.

Es ist der erste bekannte Einsatz der Kabine Sarco in der Schweiz.
Eine Person kann sich hineinlegen und durch Knopfdruck die Zuleitung
von Stickstoff auslösen. Sie erstickt daran. 

Die Staatsanwaltschaft war nach eigenen Angaben am Montag von einem
Anwalt informiert worden, das die Kabine bei Merishausen im Kanton
Schaffhausen - unweit der deutschen Grenze - benutzt worden war.
Einsatzkräfte hätten sie sichergestellt und die verstorbene Person
zur Obduktion ins Institut für Rechtsmedizin nach Zürich gebracht.

Suizidhilfe ist in der Schweiz erlaubt, wenn den Helfern keine
selbstsüchtigen Motive vorgeworfen werden können. Es gibt mehrere
Suizidhilfe-Organisationen in der Schweiz. Das Gerät Sarco betrachten
die Schweizer Behörden aber als nicht rechtskonform.

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