Blauzungenkrankheit in Hessen
Die Tierseuche wurde bei einem Rind im Vogelsbergkreis nachgewiesen.
Das hat Folgen für Tierhalter.
Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen ist bei einem Rind die
Blauzungenkrankheit nachgewiesen worden. Laut
Landwirtschaftsministerium wurde ein erkranktes Tier in Alsfeld
(Vogelsbergkreis) entdeckt. Untersuchungen beim Hessischen
Landeslabor in Gießen bestätigten den Verdacht. Die Tierseuche
befällt Wiederkäuer - neben Rindern sind das auch Schafe und Ziegen.
Das hat Folgen für die Tierhalter: Ab sofort dürfen keine Tiere aus
Hessen mehr in seuchenfreie Regionen innerhalb der EU transportiert
werden, also auch nicht in angrenzende Bundesländer ohne
Blauzungen-Fälle. In der Bundesrepublik sind den Angaben zufolge
aktuell - neben Hessen - die Länder Nordrhein-Westfalen,
Niedersachsen, Bremen und Rheinland-Pfalz betroffen.
Wiederkäuer können gegen die Blauzungenkrankheit geimpft werden. Es
handelt sich dabei um eine durch ein Virus ausgelöste Krankheit. Das
Virus wird nicht von Tier zu Tier übertragen, sondern über kleine
blutsaugende Mücken. Der Erreger ist nicht auf den Menschen
übertragbar. Fleisch und Milch sowie daraus hergestellte Erzeugnisse
können laut Ministerium ohne Bedenken verzehrt werden.
In Hessen werden rund 400.000 Rinder und 165.000 Schafe gehalten.
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