Stöcker-Prozess um Corona-Impfung geht in die nächste Instanz
Der Prozess gegen den Arzt und Unternehmer Stöcker geht in die
nächste Runde. Jetzt muss sich das Lübecker Landgericht mit dem
Vorwurf der illegalen Corona-Impfung befassen.
Lübeck (dpa) - Der Prozess gegen den Arzt und Unternehmer Winfried
Stöcker wegen einer Corona-Impfaktion mit einem nicht zugelassenen
Mittel geht in die nächste Instanz. Stöckers Verteidiger Wolfgang
Kubicki habe gegen das Urteil des Amtsgerichts Lübeck Berufung
eingelegt, teilte das Amtsgericht am Dienstag auf Anfrage mit. Jetzt
müsse sich das Landgericht Lübeck mit dem Fall befassen. Ein Termin
für eine neue Verhandlung stand zunächst nicht fest.
Der 77 Jahre alte Stöcker hatte am 27. November 2021 eine illegale
Impfaktion am Lübecker Flughafen organisiert, bei der Menschen mit
einem von ihm entwickelten, aber nicht zugelassenen Wirkstoff geimpft
wurden. Er war deshalb zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 250
000 Euro verurteilt worden. Sein Anwalt Kubicki hatte bereits
unmittelbar nach der Urteilsverkündung Berufung angekündigt. Zuvor
hatten verschiedene Medien darüber berichtet.
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