DAK: Fehltage wegen psychischer Erkrankungen auf Rekordniveau
Hannover (dpa/lni) - Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in
Niedersachsen haben 2023 der Krankenkasse DAK-Gesundheit zufolge
wegen psychischer Erkrankungen so oft wie nie im vergangenen
Jahrzehnt im Job gefehlt. Statistisch seien auf 100 Versicherte 342
Fehltage gekommen - 2022 seien es 307 gewesen, teilte DAK-Gesundheit
mit. 2013 waren es der Untersuchung zufolge nur 217 Fehltage je 100
Versicherte. Das bedeute einen Anstieg um 58 Prozent. Vor allem
Depressionen und Anpassungsstörungen sorgten für Ausfälle, in den
jüngeren Altersgruppen gab es den stärksten Anstieg. Das sei
«besorgniserregend», sagte DAK-Landeschef Dirk Vennekold.
«Beschäftigte dürfen nicht Gefahr laufen, eines Tages verfrüht
ausgebrannt zu sein und aussteigen zu müssen», mahnte er. Für die
Untersuchung wertete das Berliner IGES-Institut die Daten von 225 000
berufstätigen eigenen Versicherten der Krankenkasse aus. Die
DAK-Gesundheit ist nach eigenen Angaben die drittgrößte gesetzliche
Krankenversicherung Deutschlands, in Niedersachsen versichert sie
demnach rund 530 000 Menschen.
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