Viele Scharlach-Erkrankungen in Thüringen

Erfurt (dpa/th) - In Thüringen häufen sich die Scharlach-Fälle. Von
Anfang Oktober bis Mitte Dezember seien 453 dieser hochansteckenden
Halserkrankungen aus Thüringen an das Robert Koch-Institut (RKI)
gemeldet worden, teilte die Techniker Krankenkasse am Montag mit. Das
seien mehr als doppelt so viele wie im selben Vorjahreszeitraum (185
Meldungen).

Scharlach gehört zu den klassischen Kinderkrankheiten, kann aber auch
bei Erwachsenen auftreten. Menschen erkranken hauptsächlich in den
Herbst- und Wintermonaten von Oktober bis März. In dem
zurückliegenden Meldezeitraum von Oktober 2022 bis Ende Juni 2023
verzeichnete das RKI den Angaben zufolge 2336 Scharlach-Fälle in
Thüringen und damit so viele wie noch nie.

Die Infektionskrankheit wird durch Streptokokken verursacht - eine
Bakterienart. Sie führen zu einer Entzündung im Hals und Fieber.
Typisch sind eine rotgefärbte, sogenannte Himbeerzunge und
Hautausschlag. Die Ansteckung geschieht meist über
Tröpfcheninfektion, etwa den Husten Infizierter. Behandelt wird
Scharlach mit Antibiotika. Wer einmal erkrankt, ist gegen die Erreger
nicht immun, sondern kann sich erneut anstecken. Schon Ende 2022 war
in Deutschland eine ungewöhnlich starke Häufung der Scharlach-Fälle
beobachtet worden.

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