Zahl der im Krankenhaus behandelten HIV-Infizierten stagniert

Magdeburg (dpa/sa) - Die Zahl der mit HIV infizierten und in
Krankenhäusern behandelten Menschen aus Sachsen-Anhalt ist im
vergangenen Jahr unverändert geblieben. Insgesamt seien zwölf
Menschen vollstationär behandelt worden, teilte eine Sprecherin des
Statistischen Landesamtes in Halle am Montag mit. Das seien genau so
viele wie im Vorjahr. Im Schnitt wurden sie 14 Tage in der Klinik
behandelt.

Bundesweit wurden 2022 insgesamt 681 Personen in Krankenhäusern im
Rahmen einer HIV-Krankheit behandelt. Durch die Einnahme von
HIV-Medikamenten haben Infizierte, die rechtzeitig mit einer Therapie
beginnen, nach Angaben der Deutschen Aidshilfe gute Chancen auf eine
normale Lebenserwartung bei guter Lebensqualität. Dafür sei es
wichtig, dass die Infektion rechtzeitig durch einen HIV-Test
festgestellt werde. Durch die Einnahme von Medikamenten könne eine
Aids-Erkrankung verhindert werden.