Sinkende Grippe-Impfquote - Impfappell von Ministerin und Ärzten

Schwerin (dpa/mv) - Vor dem Hintergrund gesunkener Impfraten gegen
Grippe haben Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) und die
Kassenärztliche Vereinigung an die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern
appelliert, sich gegen Influenza und - die Risikogruppen - auch gegen
das Coronavirus immunisieren zu lassen. «Auch wenn die Pandemie
vorbei ist und sich der Umgang mit Corona verändert hat, gibt es
keinen Grund, eine Ansteckung auf die leichte Schulter zu nehmen. Das
gilt für das Coronavirus ebenso wie für Influenza und andere Viren»,

erklärte Drese am Montag. In den nächsten Wochen sei der richtige
Zeitpunkt für eine Impfung. Sie gebe zwar keinen hundertprozentigen
Schutz vor Ansteckung, verhindere aber schwere Verläufe.

Die Techniker als eine der größten Krankenkassen im Nordosten
berichtete am Montag von sinkenden Impfraten gegen Grippe. Während
der Grippesaison 2022/23 ließen sich den Angaben zufolge rund 49
Prozent der TK-Versicherten über 60 Jahre in Mecklenburg-Vorpommern
gegen Influenza impfen. In der Saison 2020/2021 habe die Quote noch
59 Prozent betragen, 2021/22 seien es knapp 54 Prozent gewesen.

Ziel sei eine Impfquote der über 60-jährigen Menschen von 75 Prozent,
so die TK unter Berufung auf Zielvorgaben der Europäischen Union. Mit
der Grippe-Impfrate von 49 Prozent liege Mecklenburg-Vorpommern aber
immer noch über dem Bundesdurchschnitt von 40 Prozent der über
60-jährigen TK-Versicherten. Bei der Techniker Krankenkasse sind den
Angaben zufolge in Mecklenburg-Vorpommern aktuell rund 205 000
Menschen versichert.

Eine Corona-Impfung zum Schutz vor einem schweren Verlauf empfahl die
Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung MV, Angelika
von Schütz, den Risikogruppen. Angepasste Impfstoffe stünden jetzt
zur Verfügung. Wichtig sei, die Arztpraxis für einen Termin vorher zu
kontaktieren. «Die Praxen müssen die Impftermine so organisieren,
dass der angebrochene Impfstoff auch verbraucht werden kann»,
erläuterte sie.

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