Barmer: Kleinkinder und junge Erwachsene vernachlässigen Zahnvorsorge
Magdeburg (dpa/sa) - Vor allem Kleinkinder und junge Erwachsene
vernachlässigen nach Angaben der Krankenkasse Barmer die
Zahnvorsorge. Nur etwa ein Drittel der Kinder bis vier Jahre sei im
Jahr 2021 in Sachsen-Anhalt zur Prophylaxe in einer Zahnarztpraxis
gewesen, teilte die Krankenkasse am Montag mit. Spätestens mit dem
Durchbruch der ersten Milchzähne sollte der Zahnarztbesuch zur
Routine werden, sagte Landesgeschäftsführer Axel Wiedemann. Es ginge
auch darum, Kinder mit den Untersuchungen vertraut zu machen und
keine negativen Gefühle mit dem Arztbesuch zu verbinden.
Während die Vorsorgeuntersuchungen dann mit dem Kindesalter auf bis
zu 67 Prozent stiegen, gebe es bei den 25- bis 29-Jährigen wieder
einen Knick, heißt es im Zahnreport der Barmer. Hier gingen nur noch
46 Prozent zur Zahnvorsorge. «Mit dem Start ins eigene Leben und der
damit wachsenden Eigenverantwortung verliert die Zahnvorsorge
scheinbar an Bedeutung», sagte Wiedemann. Vorsorge sei bis ins hohe
Alter wichtig.
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