Barmer-Studie: Kleinkinder in MV zu selten zur Vorsorge beim Zahnarzt
Schwerin (dpa/mv) - Laut einer Studie der Krankenkasse Barmer sind
Kleinkinder in MV zu selten zur Vorsorge beim Zahnarzt. Demnach hat
im Jahr 2021 nur rund ein Drittel (35,9 Prozent) der Kinder bis vier
Jahre zur Vorsorge eine Zahnarztpraxis aufgesucht. Bei etwa zwei von
drei Kleinkindern habe somit keine zahnärztliche
Früherkennungsuntersuchung stattgefunden, teilte die Krankenkasse am
Donnerstag mit.
In der Altersgruppe der Fünf- bis Neunjährigen hätten rund 64 Prozent
und von den Zehn- bis 14-Jährigen fast 70 Prozent Vorsorgetermine
wahrgenommen. «Um Karies und Zahnerkrankungen konsequent zu
verhindern, muss der Besuch in der Zahnarztpraxis spätestens mit dem
ersten Milchzahn zur Routine werden», wurde
Barmer-Landesgeschäftsführer Henning Kutzbach zitiert. Auch Zahlen
der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege belegten, dass
in MV mehr für die Prophylaxe bei Kindern getan werden müsse.
Nicht wahrgenommene Prophylaxe führe letztendlich zu Behandlungen und
häufig zu Zahnersatz. Laut Barmer benötigen zudem Menschen mit
höherem Bildungsstand seltener viel Zahnersatz.
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