Verbandschef fordert mehr Beratung für Angehörige von Demenzkranken
Berlin (dpa) - Pflegende Angehörige von Demenzkranken brauchen aus
Expertensicht mehr Beratung über die mögliche konkrete Unterstützung
im Alltag. «Leider weisen die Kranken- und Pflegekassen ihre
Versicherten noch zu selten auf die Möglichkeit von individuellen
Schulungen in der häuslichen Umgebung hin», sagte der Präsident des
Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), Bernd
Meurer, anlässlich des Weltalzheimertages (21. September). Der
Verband forderte eine bessere Aufklärung über bestehende Angebote zur
Unterstützung pflegender Angehöriger.
Entsprechende Schulungen werden laut Meurer von den ambulanten
Pflegediensten angeboten und seien auf die spezielle persönliche
Situation der Angehörigen ausgerichtet. «Im eigenen Zuhause lernen
sie Pflegetechniken, den Gebrauch von Hilfsmitteln und werden
außerdem über Entlastungsmöglichkeiten und ihre Ansprüche aufgekl
ärt.
Jede betroffene Familie sollte aktiv über diese
Beratungsmöglichkeiten informiert werden.» Die Unterstützung und
Entlastung der pflegenden Angehörigen stelle einen wichtigen Baustein
in der Versorgung von demenzkranken Menschen dar, sagte Meurer.
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