Vorsorgeuntersuchungen sind für viele Deutsche ein Fremdwort

Bad Vilbel/Madrid (dpa) - Jeder vierte Bundesbürger nimmt einer
Umfrage zufolge keinerlei Präventionsuntersuchungen wahr. Das geht
aus dem «Health Report 2023» des Pharmaherstellers Stada (Bad Vilbel)
hervor, der am Dienstagmittag in Madrid vorgestellt werden sollte.
Für den Bericht wurden 32 000 Menschen aus 16 europäischen Ländern

befragt.

In Deutschland nehmen der Umfrage zufolge nur 47 Prozent der Menschen
ein Hautkrebs-Screening in Anspruch. Nur 64 Prozent haben schon
einmal ein Blutbild machen lassen. 20 Prozent aller Frauen nehmen
keine routinemäßigen gynäkologischen Check-up-Untersuchungen wahr.
Nur 17 Prozent der Männer gehen zu Hodenkrebs-Vorsorgeuntersuchungen.

«Beim Blick auf die Gründe für die fehlende Nutzung von
Präventionsangeboten kristallisiert sich auch Nicht-Wissen heraus»,
fassen die Autoren der Studie zusammen. 29 Prozent sind sich zum
Beispiel unsicher, welche Präventionsleistungen von der Krankenkasse
abgedeckt werden.

Die Befragung wurde zwischen März und April 2023 durchgeführt. Es
waren jeweils rund 2000 Befragte pro Land. Die Studie ist laut Stada
repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Region. Europaweit zeigt der
Report, dass vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen nicht gut angenommen
werden. «9 von 10 Europäern haben keine ausreichende
Gesundheitsprävention», bilanzieren die Autoren des Reports.

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