Angst vor Vogelgrippe: Kranke Vögel auf Galápagos-Inseln untersucht

Puerto Ayora (dpa) - Angesichts der grassierenden Vogelgrippe gehen
die ecuadorianischen Behörden Hinweisen auf kranke Vögel auf den
Galápagos-Inseln nach. Ein Schiff mit Experten sei zur Insel Genovesa
entsandt worden, um Proben von den offensichtlich kranken Tieren zu
nehmen und im Labor auszuwerten, teilte das Umweltministerium des
südamerikanischen Landes am Sonntagabend (Ortszeit) mit. Auf den
Galápagos-Inseln leben nach Angaben der Behörde 78 endemische
Vogelarten, die auf der Suche nach Nahrung teilweise bis auf das
südamerikanische Festland fliegen.

Derzeit grassiert die größte je dokumentierte Vogelgrippewelle bei
Vögeln, die sich über mehrere Erdteile erstreckt. Der Erreger befällt

vor allem Vögel, wurde zuletzt vereinzelt aber auch bei mehreren
Säugetierarten wie Waschbären, Füchsen und Mardern gefunden. Eine
direkte Übertragung zwischen Säugetieren ist mittlerweile nach
Ansicht von Experten nicht mehr auszuschließen. Das wäre demnach ein
Hinweis dafür, dass sich das Virus H5N1 an Säugetiere anpasst und
dadurch auch dem Menschen gefährlicher werden könnte.

Die Galápagos-Inseln gehören zu Ecuador und liegen rund 1000
Kilometer westlich der südamerikanischen Küste im Pazifik. Das
Archipel zählt wegen seiner besonderen Flora und Fauna seit 1978 zum
Unesco-Weltnaturerbe. Zu den nur dort vorkommenden Arten zählen
Meerechsen, Landleguane und Galápagos-Finken. 1835 besuchte Charles
Darwin die Inseln. Seine Theorie von der Entstehung der Arten erhielt
dort viele Denkanstöße.

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