ASP-Sperrzonen im Kreis Ludwigslust-Parchim nicht mehr nötig
Karrenzin (dpa/mv) - Knapp zwei Jahre nach dem ersten Nachweis der
Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Landkreis Ludwigslust-Parchim
können die dort eingerichteten Sperrzonen aufgehoben werden. Er freue
sich, dass für den Moment Entwarnung gegeben werde könne, sagte
Agrarminister Till Backhaus (SPD) am Montag in Karrenzin (Kreis
Ludwigslust-Parchim). Allerdings bleibe die Lage insbesondere an der
Grenze zu Polen, von wo aus seit Juli wieder gehäuft ASP-Nachweise in
unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze MV gemeldet würden, angespannt.
Das zuständige Gremium der EU-Kommission habe die Aufhebung
vergangene Woche zunächst mündlich mitgeteilt. Die amtliche
Veröffentlichung der entsprechenden Durchführungsverordnung soll
diese Woche folgen. «Damit ist es MV in Deutschland erstmalig
gelungen, ASP-Sperrzonen, die aufgrund des Nachweises von ASP bei
Wildschweinen eingerichtet wurden, vollständig aufzuheben», betonte
Backhaus. In Europa sei dies bislang nur in Belgien und Tschechien
gelungen.
Bereits im Juni konnten die Sperrzonen in dem Landkreis mit
Einschränkungen für die Jagd, Land- und Forstwirtschaft deutlich
verkleinert werden. 2021 hatte es den ersten Nachweis der Seuche in
MV gegeben und im Oktober 2022 den bislang letzten. In
Mecklenburg-Vorpommern wurden zum Schutz vor weiterer Ausbreitung der
ASP rund 135 Kilometer Festzaun verbaut.
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