Start der Corona-Impfsaison mit angepassten Präparaten

Die Corona-Impfsaison startet, mit an aktuelle Virusvarianten
angepassten Präparaten. Wie stark die Nachfrage danach sein wird, ist
jedoch unklar.

Berlin (dpa) - Mit der Ausgabe des an die aktuellen Virusvarianten
angepassten Impfstoffs von Biontech soll am heutigen Montag die
Corona-Impfsaison starten. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
(SPD) wollte sich am Vormittag zur Corona-Lage vor dem Herbst äußern
- ebenso wie der amtierende Präsident des Robert Koch-Instituts
(RKI), Lars Schaade.

Erwartet werden für die Impfsaison in den kommenden Wochen insgesamt
14 Millionen Dosen des Biontech-Präparats, das an die
Omikron-Sublinie XBB.1.5 angepasst ist. Hinzu kommen das angepasste
Präparat des US-Herstellers Moderna, das erst am Freitag für Europa
zugelassen wurde, sowie ein angepasster Impfstoff des Herstellers
Novavax.

Offen ist allerdings, wie sich die Nachfrage nach der Corona-Impfung
entwickeln wird. Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte zuletzt
Auffrischimpfungen nur besonders gefährdeten Gruppen empfohlen, unter
anderem Menschen ab 60 Jahren und Personen mit bestimmten
Vorerkrankungen.

Die Kassenärztliche Vereinigung in Baden-Württemberg rechnet nicht
mit einer großen Nachfrage nach den angepassten Präparaten. «Die
neueste Virus-Variante scheint nach allem, was uns bekannt ist, keine
anderen Verläufe erwarten zu lassen als bisher», teilte der Verband
mit.

Dennoch lässt sich das Ausmaß der Corona-Welle in Herbst und Winter
kaum vorhersagen. Doch generell rechnen Fachleute wegen des
Personalmangels und der saisonalen Infektionswellen mit anderen
Erregern wie etwa Grippe oder Erkältungen mit einer starken Belastung
des Gesundheitswesens.

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