Prozess gegen verhinderten Queen-Attentäter: Höchststrafe gefordert

London (dpa) - Im Prozess gegen einen Mann, der auf das Gelände von
Schloss Windsor eingedrungen war, um Queen Elizabeth II. zu töten,
hat die Staatsanwältin die Höchststrafe gefordert. Das meldete die
britische Nachrichtenagentur PA am Freitag aus dem Strafgerichtshof
Old Bailey in London. Der 21 Jahre alte Mann, der bei dem Vorfall am
ersten Weihnachtstag 2021 eine geladene Armbrust bei sich hatte, muss
mit bis zu sieben Jahren Gefängnis wegen Hochverrats rechnen. Unklar
ist jedoch, ob er überhaupt für schuldfähig befunden wird.

Der Mann hat schwere psychische Probleme, hielt sich für eine «Star
Wars»-Figur und bildete sich ein, in einer Beziehung mit einem
Chatbot zu sein. Sein behandelnder Psychiater sprach sich für eine
Unterbringung in der Psychiatrie aus. Ein von der Staatsanwaltschaft
beauftragter Experte hatte hingegen ausgesagt, die Tat sei sorgsam
geplant und der Angeklagte sei sich über das Unrecht, das er begehen
wollte, bewusst gewesen.

In einem Brief an das Gericht hatte sich der Angeklagte bei König
Charles III. und dessen Familie für die «furchtbare und
besorgniserregende Zeit» entschuldigt, die er über sie gebracht habe.
Die inzwischen gestorbene Queen Elizabeth II. war am Tag des Vorfalls
auf Schloss Windsor anwesend. Das Strafmaß soll PA zufolge am 5.
Oktober verkündet werden.

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