Studie: Europäer sind zu oft der Chemikalie BPA ausgesetzt

Kopenhagen (dpa) - Die meisten Europäer sind der Chemikalie Bisphenol
A (BPA) in Mengen ausgesetzt, die gesundheitsschädlich sind. Das
teilte die Europäische Umweltagentur am Donnerstag mit und verwies
auf neue Forschungsdaten. Eine EU-Studie habe gezeigt, dass in drei
der elf untersuchten Ländern wahrscheinlich alle Teilnehmer Mengen an
BPA oberhalb des als unbedenklich geltenden Grenzwertes ausgesetzt
waren. Das seien Frankreich, Portugal und Luxemburg.

Bisphenol A ist eine synthetische Chemikalie, die in unzähligen
Lebensmittelverpackungen verwendet wird - beispielsweise in
Plastikflaschen und Konservendosen -, aber auch in
Trinkwasserleitungen. Schon in geringen Dosen kann die Chemikalie
laut Umweltagentur das Immunsystem schwächen. Zudem kann es zu
Unfruchtbarkeit und allergischen Hautreaktionen kommen.

Der Anteil der insgesamt 2756 Studienteilnehmer, in deren Urin
BPA-Mengen oberhalb des Grenzwertes gemessen wurden, lag den Angaben
zufolge je nach Land bei zwischen 71 und 100 Prozent. In Deutschland
waren es demnach 83 Prozent der Teilnehmenden.

Leena Ylä-Mononen, Direktorin der Umweltagentur mit Sitz in
Kopenhagen, schrieb in einer Mitteilung: «Wir müssen die Ergebnisse
dieser Forschung ernst nehmen und auf EU-Ebene mehr Maßnahmen
ergreifen, um die Exposition gegenüber Chemikalien zu begrenzen, die
ein Risiko für die Gesundheit der Europäer darstellen.»

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