Wahl-O-Mat gibt Entscheidungshilfe zur bayerischen Landtagswahl

Dreieinhalb Wochen vor der bayerischen Landtagswahl startet der
Wahl-O-Mat. Das Online-Tool ist aber bei weitem nicht das einzige
Angebot.

München (dpa) - Unentschlossene Wähler in Bayern können ab sofort den

Wahl-O-Mat bei der Entscheidungshilfe für die Landtagswahl am 8.
Oktober nutzen. Das Web-Angebot der Bundeszentrale für politische
Bildung wurde am Mittwoch freigeschaltet. Interessierte können hier
38 Fragen aus verschiedenen Themenbereichen beantworten und so
abgleichen, welche Partei mit ihren politischen Vorstellungen
übereinstimmt. Der Wahl-O-Mat errechnet zudem nach einer persönlichen
Schwerpunktsetzung den Grad der Übereinstimmung mit den ausgewählten
Parteien, die bei der Wahl im Freistaat antreten.

Den Wahl-O-Maten gibt es seit 2002, seitdem wurde er zu Wahlen zum
Europäischen Parlament, bei Landtags- und Bundestagswahlen eingesetzt
und über 110 Millionen Mal gespielt. Im Vorfeld der Landtagswahlen
2018 in Bayern wurde der Wahl-O-Mat rund 2,8 Millionen Mal genutzt.
Unter anderem fragt er in diesem Jahr danach, ob die Mehrwertsteuer
auf Lebensmittel gesenkt werden, es längere Öffnungszeiten, mehr
Sozialwohnungen oder weniger Hörfunk-Programme geben solle.

Auch andere Plattformen bieten online Entscheidungshilfe zur
Landtagswahl, zum Beispiel abgeordnetenwatch.de mit dem
Kandidierendencheck. Interessierte können 16 Thesen entweder
zustimmen oder sie ablehnen, zum Beispiel: «Das Tanzverbot an stillen
Feiertagen (z.B. Karfreitag oder Allerheiligen) soll beibehalten
werden.» Kandidierende aus den Stimmkreisen können ebenfalls auf
diese Thesen antworten - im Anschluss zeigt abgeordnetenwatch.de die
Übereinstimmung mit den einzelnen Kandidaten des eigenen
Stimmkreises.

Andere Anbieter setzen auf bestimmte Themenfelder, wie der PflegOMat
vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe. Hier stehen
pflegepolitische Thesen zur Auswahl, unter anderem: «Um dem
Pflegepersonalmangel entgegenzuwirken, müssen die Rahmenbedingungen
wie Personalschlüssel und Work-Life-Balance verbessert werden. Dazu
gehört auch ein Bruttoeinstiegsgrundgehalt von mindestens 4 000 ?.»
Der Bitkomat des Digitalverbands Bitkom legt den Schwerpunkt hingegen
auf Digitalpolitik und will von Interessierten eine klare Meinung zum
Beispiel zur These: «Informatik sollte als Pflichtfach an allen
weiterführenden Schulen ab Klasse 5 eingeführt werden.»

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