Patientenbeauftragter für rasche Hilfen für Long-Covid-Kranke
Berlin (dpa) - Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan
Schwartze, hat rasche weitere Unterstützungsangebote für Menschen mit
langwierigen Beeinträchtigungen nach Corona-Infektionen angemahnt.
«Was die Patientinnen und Patienten dringend benötigen, sind
anwendbare Medikamente, ein zielgenaues Therapiekonzept und das
regional vor Ort», sagte der SPD-Politiker am Dienstag anlässlich
eines Runden Tisches des Bundesgesundheitsministeriums zu Long Covid.
Durch die Vielzahl unterschiedlicher Symptome wie Erschöpfung,
Konzentrationsprobleme, Kurzatmigkeit, psychische Erkrankungen,
Riech- und Schmeckstörungen oder Muskel- und Gliederschmerzen könne
oft kein einheitliches Krankheitsbild erstellt werden. Daher seien
auch weiterhin finanzielle Mittel für eine bessere Grundlagen- und
Versorgungsforschung dringend notwendig, sagte Schwartze.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte unter anderem
Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Gesundheitswesen zu
einem Runden Tisch eingeladen. Laut Ministerium ist davon auszugehen,
dass zwischen 6 und 15 Prozent der Corona-Infizierten an Long Covid
erkranken. Darunter versteht man teils schwere Beschwerden, die nach
einer akuten Phase von vier Wochen fortbestehen oder neu auftreten.
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