Ministerin: Mentale Gesundheit von Jugendlichen soll gestärkt werden
Berlin (dpa) - Kinder und Jugendliche sollen in Schulen künftig mehr
Unterstützung für ihre mentale Gesundheit erhalten. In einem
Modellprogramm an rund 100 Schulen werden «Mental Health Coaches»
Wissen über mentale Gesundheit vermitteln sowie über vertiefende
Hilfs- und Beratungsangebote informieren. «Die letzten Jahre waren
enorm stressig. Corona war mit massiven Einschränkungen und massiven
Belastungen verbunden», sagte Familienministerin Lisa Paus (Grüne) zu
Beginn des Programms am Dienstag an einer Berliner Schule. Die
«Mental Health Coaches» - also Sozialpädagogen - sollen der
Ministerin zufolge sichere Räume in den Schulen schaffen. «Wichtig
ist, sich in solchen Situationen nicht zu schämen, sondern sich die
Hilfe zu holen, die man braucht», sagte Paus.
Mehrere Studien belegen, dass Kinder und Jugendliche in der
Corona-Zeit besonders gelitten haben: Von heute auf morgen fielen
Sport und Musik weg, Freunde durften nicht mehr getroffen werden.
Ministerin Paus zufolge nahmen Depressionen und Essstörungen stark
zu.
«Dann ging es wieder in die Schule und es hieß: Aufholen, aufholen.
Und dann kam gleich drauf der Krieg in Europa», sagte Paus. Und die
Folgen, wie die Inflation, würden alle beschäftigen. «Ich weiß nich
t,
wie viele von euch dieses Jahr nicht in den Urlaub fahren konnten,
weil das Geld knapp ist. Es ist sicher jemand dabei», sagte Paus.
Jeder gehe mit solchen Belastungen anders um. Daher sei es wichtig,
Ansprechpartner für individuelle Sorgen zu haben.
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