Zeckenzeit hat begonnen - Ministerium sensibilisiert

Wiesbaden (dpa/lhe) - Zu Beginn der Zeckenzeit hat das hessische
Gesundheitsministerium auf die Gefahr einer Infektion mit FSME
(Frühsommer-Meningoenzephalitis) hingewiesen. Es seien vor allem
Menschen gefährdet, die sich häufig im Wald, auf Feldwegen oder an
Flüssen eines FSME-Risikogebiets aufhielten, teilte das Ministerium
in Wiesbaden am Montag mit. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um
eine Gehirn-, Gehirnhaut- oder Rückenmarksentzündung, der Erreger
wird durch Zecken übertragen. Zum Schutz vor FSME kann geimpft
werden.

Zu den FSME-Risikogebieten in Hessen zählen Offenbach und Darmstadt
sowie die Landkreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Fulda,
Groß-Gerau, Main-Kinzig, Marburg-Biedenkopf, Odenwald und Offenbach.
Zecken sind bereits ab einer Temperatur von sieben Grad aktiv. Sie
können auch weitere Krankheiten wie Borreliose übertragen.