Finanzspritze für Gesundheitsämter: 128 neue Stellen bis 2026

Weimar (dpa/th) - Mit Geld aus dem Bund-Länder-Pakt für den
Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) sollen in Thüringen bis 2026
insgesamt 128 neue Vollzeitstellen in den Gesundheitsämtern
geschaffen werden. 83 davon konnten im Jahr 2021 bereits eingerichtet
und 77,5 davon besetzt werden, wie die Landesverwaltung mitteilte.

Das Thüringer Landesverwaltungsamt zahlte für das Jahr 2021 rund 3,8
Millionen Euro Fördermittel aus dem Pakt an die 22 Landkreise und
kreisfreien Städte aus. Mit dem Geld wurden unter anderem 63 Ärzten
und Zahnärzten Zulagen gezahlt. Damit soll der Job in den
Gesundheitsbehörden attraktiver werden für Mediziner. Darüber hinaus

seien Mittel in die Digitalisierung geflossen.

Deutschlandweit sollen nach den Vorgaben des Pakts insgesamt 5000
neue Stellen im öffentlichen Gesundheitsdienst geschaffen werden. Der
Bund stellt den Ländern insgesamt 3,1 Milliarden Euro zur Verfügung,
wie es in der Mitteilung hieß.

Zum ÖGD zählen etwa die Gesundheitsämter, diverse Landesbehörden -

wie die Landesgesundheitsämter - und auch das Robert Koch-Institut,
die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und weitere
Bundesbehörden.