Ministerin Nonnemacher würdigt Arbeit der Gesundheitsämter

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula
Nonnemacher (Grüne) hat auch mit Blick auf die Corona-Pandemie die
Arbeit der Gesundheitsbehörden zum Schutz der Bevölkerung gewürdigt.

Die kommunalen Gesundheitsämter seien neben vielen anderen
Aufgabengebieten in den letzten drei Jahren sehr stark in die
Pandemiebekämpfung eingebunden gewesen. Gesundheitsförderung,
präventive ärztliche Untersuchungen von Kindern und Jugendlichen in
den Kitas und Schulen hätten oftmals unter erschwerten Bedingungen
stattgefunden, sagte die Ministerin zum Tag des Gesundheitsamtes an
diesem Sonntag. Er steht unter dem Motto «Prävention und
Gesundheitsförderung».

18 Gesundheitsämter gibt es im Land, eines in jedem Landkreis und in
jeder kreisfreien Stadt, sowie das Landesamt für Arbeitsschutz,
Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG). In der Corona-Pandemie
erfassten die kommunalen Gesundheitsämter unter anderem die
Corona-Neuinfektionen. In ihrem Aufgabenbereich lag auch die
Nachverfolgung von mit Corona infizierten Kontaktpersonen. Oftmals
arbeiteten die Mitarbeitenden dabei an ihrer Belastungsgrenze.

Der Öffentliche Gesundheitsdienst stärkt nach Ministeriumsangaben
unter anderem die gesundheitliche Eigenverantwortung und will
Gesundheitsrisiken und gesundheitlichen Beeinträchtigungen vermeiden.
Dies sei auch in diesem Jahr aktueller denn je, denn es gebe einiges
nach der Pandemie aufzuholen und deren Auswirkungen auf die
Gesundheit zu verbessern, so Ministerin Nonnemacher.