Geflügelpest-Ausbruch in Dithmarschen - 11 500 Legehennen getötet

Kiel (dpa/lno) - Auf einem Freilandbetrieb mit rund 11 500 Legehennen
im Kreis Dithmarschen ist ein Ausbruch der Geflügelpest festgestellt
worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald habe den
Virus-Subtyp H5N1 bestätigt, teilte das Landwirtschaftsministerium am
Donnerstag in Kiel mit. Alle verbliebenen Legehennen des Betriebs
seien getötet und zusammen mit den verendeten Tieren fachgerecht
entsorgt worden.

Um den Ausbruchsbetrieb in der Gemeinde Nindorf südlich von Heide
wurde eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern und eine
Überwachungszone von zehn Kilometern eingerichtet, wie aus einer
Allgemeinverfügung des Kreises Dithmarschen hervorgeht. In diesem
Gebiet muss Geflügel in Ställen gehalten werden. Außerdem dürfen
keine Federtiere aus der Zone herausgebracht werden.

Das Ministerium bat die Geflügelhalter, auf das Fernhalten von
Wildvögeln zu achten. Futterstellen und Tränken dürften für Wildv
ögel
nicht erreichbar sein. Seit Anfang das Jahres wurde das Virus in 36
Proben von Wildgänsen, Möwen, einem Schwan und vier Greifvögeln
nachgewiesen. Beim Hausgeflügel waren seit Jahresanfang drei
Haltungen im Kreis Rendsburg-Eckernförde und eine in Ostholstein
betroffen.