Zahlreiche Krankschreibungen nach Corona-Infektion

Magdeburg (dpa/sa) - Zahlreiche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in
Sachsen-Anhalt waren seit März 2020 mindestens einmal
krankgeschrieben, nachdem sie sich mit dem Virus infiziert hatten.
Dies treffe auf rund 22 Prozent der durchgehend Erwerbstätigen zu,
die bei der AOK versichert sind, teilte die Krankenversicherung am
Donnerstag mit. Zeitweise habe der Krankenstand in Sachsen-Anhalt mit
einem Wert von 7,8 Prozent zudem einen Höchststand seit Beginn der
AOK-Analyse 2010 erreicht, hieß es.

Besonders häufig krankgeschrieben waren Mitarbeitende in sozialen
Berufen - vor allem beispielsweise im Bereich der Ergotherapie oder
der Kinderbetreuung. Insgesamt zählt die AOK 204 000 durchgehend
erwerbstätig Versicherte in Sachsen-Anhalt. Rund 2000 von ihnen seien
wegen einer Post-Covid-Erkrankung mehrere Wochen nicht in der Lage
gewesen zu arbeiten. Die durchschnittliche Dauer des Arbeitsausfalls
lag der AOK zufolge bei 28 Tagen.