Weiter weniger Menschen im Norden in Krankenhäusern
Kiel (dpa/lno) - 2022 haben sich im erneut weniger Menschen in
Krankenhäusern in Schleswig-Holstein behandeln lassen. Nach einer
Auswertung der AOK NordWest ging die Zahl somatischer Erkrankungen
unter den Versicherten der Kasse im Vorjahresvergleich um 4,6 Prozent
auf 139 622 Fälle zurück. Gegenüber 2019, vor der Corona-Pandemie,
betrug das Minus 16 Prozent, wie die AOK NordWest am Montag
berichtete.
Auch bei psychiatrischen Krankenhausaufenthalten gab es einen
Rückgang um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 11 114 Fälle.
Gegenüber 2019 betrug das Minus 14,2 Prozent.
«Die Einbrüche bei Notfallbehandlungen aufgrund eines Schlaganfalls
oder Herzinfarkts geben Anlass zur Sorge», sagte der
Vorstandsvorsitzende Tom Ackermann. Im Zeitraum von Januar bis
Oktober 2022 gab es bei Herzinfarkten gegenüber dem
Vergleichszeitraum 2019 einen Rückgang um fünf Prozent. Bei
Schlaganfall-Behandlungen lag das Minus bei 18 Prozent. «Es gilt
weiterhin der Appell, bei Notfällen unbedingt und ohne Zögern den
Rettungsdienst zu alarmieren.»
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