Nasen-Tupfer statt Lolli - Umstellung bei Corona-Test für Kita-Kinder

Düsseldorf (dpa/lnw) - Eltern von Kita-Kindern in Nordrhein-Westfalen
bekommen ab Januar Nasal- statt Lollitests, um die Kleinen daheim auf
das Coronavirus testen zu können. Die Nasaltests deckten neueren
Erkenntnissen zufolge Infektionen zuverlässiger auf als
Speichelabstriche, teilte eine Sprecherin des Familienministeriums am
Donnerstag mit. Die Tests müssen demnach zudem mittlerweile nicht
mehr weit in die Nase gesteckt werden, es reicht vielmehr ein
Abstrich aus dem vorderen Bereich der Schniefnase.

Seit Ende der Sommerferien werden Eltern von Kita-Kindern in NRW acht
Selbsttests pro Monat zur Verfügung gestellt, um ihre Sprösslinge
anlassbezogen und freiwillig zu Hause testen zu können.

Für die Versorgung mit Nasaltests hatte es eine Ausschreibung
gegeben. Den Zuschlag bekam nach Angaben des Familienministeriums nun
ein Produkt des chinesischen Herstellers New Gene (Hangzhou)
Bioengineering. Die Auslieferung der Tests an die Einrichtungen
beginne im Januar.