Deutscher Zukunftspreis: Forschungsteams stellen Projekte vor

Im vergangenen Jahr ging der Deutsche Zukunftspreis an Forschende.,
die im Zuge der Corona-Pandemie weltweit bekannt wurden: Der
Bundespräsident zeichnete die Biontech-Gründer aus. Nun läuft das
Rennen um den renommierten Wissenschaftspreis erneut.

München (dpa) - Drei Forscherteams stellen am Mittwoch (11.00 Uhr)
ihre für den renommierten Deutschen Zukunftspreis nominierten
Projekte vor. Dabei geht es in diesem Jahr um Innovationen, die in
den Bereichen Medizin, Pharmazie und künftige Energienutzung neue
Möglichkeiten bieten.

Die nominierten Teams kommen diesmal aus Thüringen, Baden-Württemberg
sowie Bayern und Hamburg. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
wird die Auszeichnung am 26. Oktober in Berlin verleihen. Welches
Team den Zukunftspreis erhält, bleibt bis zuletzt geheim.

Im vergangenen Jahr war er an die Gründer des Impfstoffherstellers
Biontech, Özlem Türeci und Ugur Sahin, für ihre Forschung an der
mRNA-Technik und die Entwicklung des Corona-Impfstoffs gegangen. Im
Jahr davor war eine Fertigungstechnik für leistungsfähige Mikrochips
ausgezeichnet worden, die etwa in Smartphones stecken können.

Der Deutsche Zukunftspreis ist mit 250 000 Euro dotiert und gehört zu
den bedeutendsten Wissenschaftspreisen in Deutschland. Voraussetzung
ist nicht nur die Innovation: Das Produkt muss zudem bis zur
Marktfähigkeit entwickelt sein. Schon die Nominierung gilt als hohe
Auszeichnung.