Corona zwingt 16 Schulen zu Fern- und Wechselunterricht

Schwerin (dpa/mv) - Das Coronavirus zwingt trotz der abflauenden
Sommerwelle 16 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern gleich beim
Schuljahresstart zu Wechsel- oder Fernunterricht. Das teilte das
Bildungsministerium am Mittwoch mit.

In 14 Schulen fehlten demnach am Montag so viele Lehrer, dass der
Unterricht vor Ort nicht im vollen Umfang abgesichert werden kann.
Klasse 1 bis 6 werden demnach in der Schule unterrichtet, die
Größeren ab Klasse 7 erhalten Wechselunterricht - das heißt, ein Teil

der Schüler lernt in der Schule, der andere Teil zu Hause. Regelmäßig

wird gewechselt.

In zwei Schulen ist nach Angaben des Bildungsministeriums derzeit
kein Präsenzunterricht für die Schüler ab Klasse 7 möglich -
abgesehen von den Abschlussklassen. Die Schüler werden aus der Ferne
zu Hause unterrichtet. Die Klassen 1 bis 6 können demnach in die
Schule kommen.

Wie es weiter hieß, läuft der Unterricht an 458 staatlichen Schulen
ohne pandemiebedingte Einschränkungen. Die wöchentliche Erhebung des
Bildungsministeriums bezieht nur staatliche Schulen ein. Schulen in
freier Trägerschaft bleiben dabei außen vor.