DRK: Pflegeeinrichtungen sind gut auf Hitzeperioden vorbereitet

Wiesbaden (dpa/lhe) - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sieht seine
Pflegeeinrichtungen in Hessen gut auf die Hitzeperioden im Sommer
vorbereitet. Da es in den vergangenen Jahren bereits längere
Zeiträume mit sehr hohen Temperaturen gab, seien die Maßnahmen
eingespielt, teilte der DRK-Landesverband auf Anfrage der Deutschen
Presse-Agentur in Wiesbaden mit. Die Warnmeldungen des Deutschen
Wetterdienstes kämen per Newsletter in die Einrichtungen.

Ab Hitzewarnstufe eins würden die Konzepte greifen: Die
Raumtemperaturen in den Pflegeeinrichtungen würden dann täglich
gemessen und dokumentiert. Es werde besonders darauf geachtet, dass
die Bewohner eine ausreichende Menge aus Flüssigkeit trinken und es
eine Zufuhr an Elektrolyten gibt. Aktivitäten im Freien fänden eher
in den kühleren Abendstunden statt. Dazu gibt es laut DRK Maßnahmen
zur Kühlung des Raumklimas: Morgens und abends werde gut gelüftet,
die Räume würden durch Rollläden gekühlt und Ventilatoren
aufgestellt.

Bei der Versorgung der Kliniken in Hessen mit Blutkonserven sei die
Lage noch immer angespannt, teilte das DRK mit. Nach den
Feiertagswochen mit vielen Kurzreisen in der Bevölkerung sei die Zahl
der Blutspenden zwar wieder etwas gestiegen. Gerade bei der besonders
wichtigen Blutgruppe Null-negativ sei die Lage in Hessen aber derzeit
bedrohlich. Besonders mit Blick auf die bevorstehenden Sommerferien
seien daher weitere Blutspenden wichtig.