Bischöfe bedauern Ende des Werbeverbots für Abtreibung
Bonn (dpa) - Die katholische Kirche bedauert die Aufhebung des
Werbeverbots für Abtreibung. Eine Überarbeitung des entsprechenden
Gesetzesparagrafen 219a zur weiteren Verbesserung der
Informationslage der Frauen wäre die bessere Lösung gewesen, teilte
der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, der
Deutschen Presse-Agentur mit. «Diese Lösung hätte aus Sicht der
Kirche sowohl den Interessen der Frauen als auch dem
verfassungsrechtlich geforderten Schutz des ungeborenen Lebens
gedient.»
Der Bundestag hatte am Freitag die Aufhebung des umstrittenen
Werbeverbots beschlossen, das in der Vergangenheit immer wieder dazu
führte, dass Ärztinnen und Ärzte nicht ausführlich über
Schwangerschaftsabbrüche informieren konnten, ohne Strafverfolgung zu
riskieren. «Die katholische Kirche betrachtet die Hilfe für Frauen,
die sich aufgrund ihrer Schwangerschaft in einer Notlage oder in
einer Konfliktsituation befinden, als zentralen Teil ihres
diakonischen Dienstes», betonte Kopp.
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