Schweinepest-Fall in Brandenburg außerhalb der weißen Zone

Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg ist außerhalb der doppelt umzäunten
Weißen Zone im Landkreis Spree-Neiße ein mit Afrikanischer
Schweinepest (ASP) infizierter Frischling gefunden worden. Das Virus
sei festgestellt worden, teilte das Verbraucherschutzmininsterium am
Donnerstag mit. Der Fundort sei südlich der Ortschaft Bärenklau, etwa
400 Meter außerhalb der Weißen Zone.

Der Landkreis habe erforderliche Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet,
hieß es. Rund 20 Kilometer Elektrozaun am Fundort werden nach den
Angaben aufgestellt. Zudem seien Suchhunde im Einsatz, um Fallwild
aufzuspüren.

Vor gut einem Monat konnten zwei Kerngebiete und die damit
verbundenen Nutzungsbeschränkungen für Land- und Forstwirtschaft
aufgehoben werden. Über mehrere Monate waren keine neuen Fälle
aufgetreten.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende Erkrankung der
Schweine, die fast immer tödlich verläuft und unheilbar ist. Es gibt
keine vorbeugende Impfung.

In Brandenburg wurden bislang 2600 Wildschweine positiv auf ASP
getestet.