Brandenburger Corona-Verordnung um weitere vier Wochen verlängert

Potsdam (dpa/bb) - Die Brandenburger Landesregierung hat die
bestehende Corona-Verordnung um weitere vier Wochen verlängert. Damit
gelte zunächst bis zum 20. Juli weiterhin die Maskenpflicht im
öffentlichen Nahverkehr und in Einrichtungen des Gesundheits- und
Sozialwesens, teilte die Staatskanzlei am Dienstag nach der
Kabinettssitzung mit. Beschäftigte in diesen Einrichtungen müssen
sich weiterhin täglich auf das Coronavirus testen, soweit sie nicht
geimpft oder nachweislich genesen sind.

Seit drei Wochen stiegen die Corona-Infektionszahlen auch in
Brandenburg wieder an, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher
(Grüne) zur Begründung. Die 7-Tage-Inzidenz habe sich in diesem
Zeitraum auf 292,1 mehr als verdoppelt. «Deshalb nutzt Brandenburg
die wenigen Basisschutzmaßnahmen, die es nach dem
Infektionsschutzgesetz des Bundes derzeit noch gibt, weiter», betonte
sie. Dies diene insbesondere zum Schutz besonders vulnerabler
Personengruppen. Die Ministerin rief die Bürger dazu auf, bei
Menschenansammlungen und in öffentlich zugänglichen Innenräumen
weiterhin freiwillig Masken zu tragen.