Fünf Siegerteams bei «Erste-Hilfe-Olympia» in Essen

Angetreten sind Wettbewerber zwischen sechs bis 60 Jahren. Den
Helfern und Rettungskräften wurde einiges Können abverlangt. Wer hat
gewonnen?

Essen (dpa/lnw) - In Essen sind rund 500 Teilnehmende von sechs bis
60 Jahren zur «Erste-Hilfe-Olympia» angetreten. Die Rettungskräfte
der Johanniter stellten ihr Können am Samstag in unterschiedlichen
Disziplinen von Erster Hilfe bis zur Notfallrettung unter Beweis, wie
ein Sprecher der Hilfsorganisation berichtete. Als Gewinner des
Landeswettkampfes wurden Rettungsteams aus den Regionalverbänden
Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen und Münsterland/Soest sowie den
Regionalverbänden Ruhr-Lippe und Aachen-Düren-Heinsberg gekürt, wie
es am Sonntag hieß.

In den fünf Mannschaftskategorien erreichten sie die höchste
Punktzahl unter insgesamt 22 angetretenen Teams und landeten damit
ganz oben auf dem Siegertreppchen. Sie erhielten Pokale sowie einen
Mannschaftspreis und sind für den Bundeswettkampf 2023 in Berlin
qualifiziert.

Sogar ganz junge Nachwuchskräfte aus den Grundschulen hatten sich mit
altersgerechten Aufgaben beteiligt. Insgesamt waren die Teams in fünf
Alterskategorien unterteilt. Die Wettkämpfe fanden an eigens
aufgebauten Unfallstationen in der Grugahalle und im Grugapark statt.

Zu meistern waren Einsatzszenarien wie Hilfen für einen
Schwerverletzten voller Blut nach einem Sturz oder für eine Patientin
mit schwerem Herzinfarkt. Zu den Aufgaben gehörte dem Sprecher
zufolge auch etwa die Versorgung von Forstarbeitern mit schweren
Quetschungen nach Baumfällarbeiten. Darsteller spielten die
Unfallopfer, Verletzten oder Bewusstlosen - allesamt «realistisch
geschminkt und gespielt», schilderte Sprecher Tobias Eilers. Auch
schriftliche Tests oder ein Parcours mit einer Trage waren zu
bewältigen.

Der Landeswettkampf für junge und erfahrene Kräfte wird alle zwei
Jahre an wechselnden Orten von den Johannitern in Nordrhein-Westfalen
veranstaltet. Der nächste Austragungsort solle 2024 Bad Oeynhausen
sein.