Viele BA.5-Infektionen in Sachsen - Bisher keine Datenlage

Dresden (dpa/sn) - Das Gesundheitsministerium geht analog zur
bundesweiten Entwicklung von vielen Infektionen mit der neuen
Omikron-Subvariante BA.5 auch in Sachsen aus - und mit steigender
Tendenz. Das aktuelle Ausmaß sei aufgrund der vorliegenden Datenlage
nicht bekannt, teilte eine Sprecherin am Mittwoch auf Anfrage mit.
Derzeit könne BA.5 nur mittels Vollgenom-Bestimmung bestätigt werden,
dies sei nur in wenigen Laboren möglich.

An der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) wurde nach Angaben des
Ministeriums nun eine Typisierungs-PCR BA.4/BA.5 etabliert. «Eine
variantenspezifische PCR allein für BA.5 ist derzeit nicht absehbar.»
In der vergangenen Woche hatte die LUA 4 der 15 positiven
Sars-CoV-2-Proben BA.4/BA.5 zugeordnet. Das Robert Koch-Institut
(RKI) gebe mittlerweile für die erste Juniwoche einen Anteil von zehn
Prozent unter registrierten Infektionen an.