Grippesaison im Norden weitgehend ausgefallen

Kiel (dpa/lno) - Die Grippe hat im vergangenen Winterhalbjahr in
Schleswig-Holstein kaum eine Rolle gespielt. Von Oktober bis April
seien im Norden nur 214 Infektionen registriert worden, wie die AOK
Nordwest am Mittwoch unter Berufung auf Zahlen des Robert
Koch-Instituts mitteilte.

Als Grund für das Ausbleiben der Grippewelle nannte die AOK die
Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus. In der Grippe-Saison des
Vorjahres hatte es sogar nur acht Grippefälle in Schleswig-Holstein
gegeben. Vor der Pandemie seien es mehr als 4200 Fälle gewesen.
«Durch die Abstands- und Hygieneregeln, Kita- und Schulschließungen
im Rahmen der Corona-Pandemie sind viele Infektionskrankheiten wie
die Virusgrippe Influenza deutlich zurückgedrängt worden», teilte
AOK-Vorstandschef Tom Ackermann mit.

Allerdings gehen Experten nach Angaben der Krankenkasse davon aus,
dass die Grippewelle im kommenden Winter wegen des Wegfalls der
Maskenpflicht und der Normalisierung des gesellschaftlichen Lebens
wieder heftiger ausfallen könnte. Daher rät die AOK Nordwest zur
Grippeschutzimpfung.

Ackermann begrüßte die Überlegungen der Bundesregierung, die
Grippeschutzimpfung in Apotheken vom kommenden Herbst an verbindlich
für alle Kassen in die Regelversorgung aufzunehmen. «Impfungen in
Apotheken können einen zusätzlichen Beitrag leisten, um die
Impfquoten zu erhöhen. Das zeigen auch Erfahrungen aus anderen
Ländern wie Dänemark, Frankreich, Großbritannien und der Schweiz.»

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