Polizei will mit DNA-Reihentestung Vergewaltiger auf die Spur kommen
Regensburg (dpa/lby) - Rund eineinhalb Jahre nach einer
Vergewaltigung in Regensburg will die Polizei dem Täter mit einer
großangelegten DNA-Reihentestung auf die Spur kommen. 500 Männer, die
zur Täterbeschreibung passen und einen «Bezug zur näheren Umgebung»
des Tatorts hatten, werden zur Speichelprobe gebeten, wie die Polizei
am Mittwoch mitteilte.
Anfang November 2020 war eine junge Frau laut Polizeiangaben zufolge
im Donaupark überfallen und vergewaltigt worden. Der Täter hatte sie
demnach mit einem Revolver bedroht. Die Polizei vermutet, dass mit
diesem Verbrechen möglicherweise weitere Taten in Verbindung stehen.
Im Februar 2021 hatten bereits 200 Männer an einer
DNA-Reihenuntersuchung im Zusammenhang mit dem Fall teilgenommen, da
Rechtsmediziner eine DNA-Spur des Täters gesichert hatten. Doch ein
Verdächtiger war nicht dabei. Nun hat das Amtsgericht Regensburg auf
Antrag der Staatsanwaltschaft eine neue Reihentestung angeordnet. Die
in Frage kommenden Männer können allerdings nicht zur Teilnahme
gezwungen werden.
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