Hoch und Klose fordern schnelle Entscheidung zu Genesenenstatus
Mainz/Wiesbaden (dpa) - Die Gesundheitsminister von Rheinland-Pfalz
und Hessen haben in der Diskussion um den Genesenenstatus nach
Corona-Infektionen einen schnelle Entscheidung der Bundesregierung
angemahnt. «Wenn jetzt in Europa einheitliche Regelungen zum Beispiel
für den Reiseverkehr festgelegt werden, dann ist es für uns gerade
als Rheinland-Pfälzer wesentlich, dass das möglichst einheitlich mit
den Nachbarländern ist», sagte der Mainzer Ressortleiter Clemens Hoch
(SPD) am Mittwoch im Interview mit «17:30 SAT.1.LIVE». Das müsse der
Bund mit Europa regeln. «Aber wir als Grenzregion haben natürlich ein
großes Interesse, dass hier in Rheinland-Pfalz das gleiche gilt wie
im Saarland, in Luxemburg oder in Frankreich.»
Sein Ministerkollege Kai Klose (Grüne) in Hessen sagte: «Ja der Bund
sollte in der Tat möglichst schnell sagen, ob er bei dem bleibt, was
er jetzt verkündet hat, dass es also bei den drei Monaten bleiben
soll, oder ob das, was die EU jetzt beschlossen hat gelten soll.»
Die EU-Staaten hatten sich am Dienstag darauf verständigt, dass sich
Reisende innerhalb der Union ohne weitere Auflagen frei bewegen
können sollen, wenn sie einen gültigen Impf-, Test- oder
Genesenennachweis vorlegen. Beim Genesenennachweis wird hier eine
Gültigkeit von 180 Tagen genannt, also sechs Monate. In Deutschland
war der Status Mitte des Monats überraschend auf eine Zeitspanne von
28 bis 90 Tagen nach einem positiven PCR-Test verkürzt worden.
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