Ministerium: Mehrere Ermittlungsverfahren nach Corona-Demo am Montag
Magdeburg (dpa/sa) - Bei den Versammlungen mit Bezug zu den
Corona-Maßnahmen sind in Sachsen-Anhalt am Montagabend mehrere
Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Landesweit wurden 34 Straf-
und Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgenommen, teilte das
Innenministerium in Magdeburg am Dienstag mit. Dabei gehe es unter
anderem um Landfriedensbruch sowie Widerstand beziehungsweise
tätlichen Angriff auf Vollzugsbeamte. Zudem seien zahlreiche
Platzverweise ausgesprochen worden.
Insgesamt seien rund 19 000 Menschen auf der Straße gewesen. Die
höchste Beteiligung gab es den Angaben zufolge mit rund 2380
Teilnehmern bei einer angemeldeten Versammlung in Halle. Im Umfeld
der Aufzugstrecke in der Saalestadt sei es zu Gegenprotesten und
Sachbeschädigungen gekommen, hieß es weiter. Bei weiteren
angemeldeten Demonstrationen seien es rund 1650 Teilnehmer in
Bitterfeld-Wolfen gewesen, 1500 in Wittenberg und 1200 in Naumburg.
An einer nicht angemeldeten Versammlung in Halberstadt nahmen laut
Ministerium etwa 1300 Teilnehmern teil. In Magdeburg versammelten
sich bei einer angemeldeten und störungsfreien Versammlung rund 150
Menschen. Eine zweite, nicht angemeldete Demo mit rund 900
Teilnehmern, setzte sich trotz Verbots in Bewegung und wurde
aufgelöst. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen mit Polizeikräften.
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