Inzidenz in Bremen sinkt leicht

Bremen (dpa/lni) - Die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus ist im
kleinsten Bundesland Bremen leicht gesunken. Nach Angaben des
Robert-Koch-Instituts lag die Inzidenz am Sonntag bei 1256,7 - so
viele Menschen je 100 000 Einwohner infizierten sich binnen einer
Woche mit dem Virus. Einen Tag zuvor lag der Wert bei 1325,6. Es gab
zwei neue Coronafälle, weitere Todesfälle wurden nicht gezählt.

Als bundesweiter Inzidenz-Spitzenreiter ist Bremen abgelöst: Im
Ländervergleich an der Spitze und vor Bremen lagen Hamburg mit einer
Inzidenz von 1552,9 und Berlin mit 1483,8.

In der Stadt Bremen stieg die Sieben-Tage-Inzidenz auf 1374,9 - nach
1294,3 am Vortag, wie das Gesundheitsressort mitteilte. Die
Hospitalisierungsinzidenz stagnierte bei 14,83. Der Wert gibt an, wie
viele Menschen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen mit einer
Corona-Infektion ins Krankenhaus gekommen sind. Wegen der hohen
Hospitalisierungsrate gilt in Bremen die Warnstufe vier. Dabei sind
Gastronomie, Kultur und Sport im Grundsatz nur für Geimpfte und
Genesene mit zusätzlichem Test (2G plus) zugänglich.

In Bremerhaven gab die Inzidenz von 1369,4 am Vortag leicht nach, auf
1335,0. Die Hospitalisierungsinzidenz blieb bei 14,97. Ab Montag soll
daher auch in Bremerhaven Warnstufe vier gelten.