Corona-Inzidenz steigt in NRW auf 733,6

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Corona-Inzidenz in NRW entwickelt sich
weiter steil nach oben. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab
am Samstagmorgen einen Wert von 733,6 für das Bundesland an. An den

beiden Tagen zuvor war die Inzidenz um jeweils etwa 50 niedriger
gewesen (Donnerstag: 627,4; Freitag: 680,8). Bei der Zahl geht es um
die Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Der
Bundesschnitt lag am Samstag mit 772,7 noch höher als in NRW.

Inzwischen liegen zehn Städte und Kreise über 1000 und damit vier
mehr als am Vortag. In Bonn ging es binnen 24 Stunden um rund 160
nach oben auf 1305,3. Auch in Solingen (1272,7) und Borken (1152,7)
intensivierte sich den Zahlen zufolge das Infektionsgeschehen.
Wuppertal, Krefeld, Remscheid, Herne, Leverkusen, der Märkische Kreis

und Mülheim an der Ruhr waren ebenfalls vierstellig. Die niedrigste
Neuinfektionsrate wies der Landkreis Paderborn auf mit 361,6.

Wie schon am Tag zuvor kamen nach den Meldungen der Gesundheitsämter
in Nordrhein-Westfalen erneut rund 28 000 Neuinfektionen binnen 24
Stunden hinzu. Das RKI registrierte 25 neue Todesfälle (Freitag: 26)
im Zusammenhang mit Corona.