NRW-FDP-Chef Stamp bringt Corona-Beratungspflicht ins Spiel

Köln (dpa/lnw) - Der nordrhein-westfälische FDP-Chef Joachim Stamp
hat in der Debatte um eine Corona-Impfpflicht den Vorschlag für eine
alternative Beratungspflicht aufgegriffen. «Möglicherweise reicht es
aus, wenn wir allen Bürgerinnen und Bürgern über 18 zwischen den
Sommer- und den Herbstferien ein verpflichtendes Beratungsgespräch
mit einem Impfangebot anbieten», sagte der Politiker dem «Kölner
Stadt-Anzeiger» (Samstag-Ausgabe) auf die Frage, wie er in der
Impfpflicht-Frage persönlich denke. Stamp sprach von einer
Beratungspflicht. «Wer der nicht nachkommt, müsste mit einem
maßvollen Bußgeld rechnen», so Stamp.

Der Bundestag will über eine allgemeine Impfpflicht abstimmen. Die
Entscheidung soll in freier Abstimmung ohne Fraktionsvorgaben
erfolgen.