DFB-Arzt Meyer: Es ist nervig, Falschmeldungen hinterherzulaufen

München (dpa) - Nationalmannschaftsarzt Tim Meyer sieht keine
Hinweise auf vermehrte medizinische Probleme bei Fußballern nach
Impfungen gegen das Coronavirus. «Manchmal ist es nervig, den ganzen
gezielt gestreuten Falschmeldungen hinterherzulaufen», sagte er in
einem am Freitag veröffentlichten Interview des Bayerischen
Fußball-Verbandes. «Da wir das FIFA-Register für plötzliche
Todesfälle betreiben, hatten wir natürlich viele derartige Anfragen.
Hinweise auf vermehrte medizinische Probleme bei Fußballspielern und
Fußballspielerinnen oder gar häufigere Todesfälle liegen nicht vor.
»

Ähnlich äußerte sich BFV-Arzt Werner Krutsch. «Ich wurde auch schon

mit dieser Thematik konfrontiert. In dieser einmaligen Situation
kommen eben solche Themen immer wieder hoch und verbreiten sich vor
allem in den sozialen Netzwerken rasant schnell», sagte er. «Wir
bleiben jedenfalls bei den wissenschaftlichen Fakten und den
Erfahrungen des Alltags aus den letzten 22 Monaten - und daraus
lassen sich derlei Behauptungen nicht belegen. Nur basierend auf
diesen Prinzipien geben wir unsere Empfehlungen zum Gesundheitsschutz
unserer Spieler und Spielerinnen heraus.»

Meyer äußerte sich auch zu Herzmuskelentzündungen als Nebenwirkung
einer Impfung gegen Corona. «Herzmuskelentzündungen sind als
Impfnebenwirkung sehr selten, und sie scheinen auch meist harmlos zu
verlaufen. Viel häufiger treten sie hingegen als Komplikation bei
einer Erkrankung mit dem Coronavirus auf», sagte Meyer, Leiter der
Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb.

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